Kurswechsel

Material / Projekt Kurswechsel

Herzlich Willkommen auf den Seiten des Projektes Kurswechsel!

Das Projekt Kurswechsel richtet sich an Kinder, Jugendliche und Bezugspersonen, in deren Umfeld ein Mensch sich oder einem anderen Menschen das Leben genommen oder dies versucht hat. Sie finden auf den folgenden Seiten Informationen, Hilfestellungen, Materialien und zahlreiche Übungen zur Stabilisierung.

Das Angebot richtet sich aber ebenso an Fachkräfte, die Kinder, Jugendliche oder Familien nach versuchten oder vollendeten Suiziden oder Tötungen betreuen. Auch wenn die Inhalte speziell für diese Zielgruppen zusammengestellt sind, sind alle Informationen zu den Themen Belastung erkennen und helfen, sowie die Übungen bewusst so gestaltet, dass sie auch für die frühe Unterstützung nach anderen Notfallereignissen gut geeignet sein können. Alles kann und sollte an den jeweiligen Bedarf angepasst werden.

Neben den praxisbezogenen Inhalten, die bewusst leicht verständlich und handlungsleitend gestaltet sind, finden sich im Bereich Forschung und Wissen ausgewählte Forschungsergebnisse des Projektes sowie Informationen und Empfehlungen zur Verbesserung der Akutversorgungsstruktur für betroffene Kinder, Jugendliche und Familien.  Weitere interessante Informationsquellen sind im Bereich „Wenn Sie weiterlesen wollen“ zusammengestellt. Dieser wird wie auch der Wissenschaftsbereich fortlaufend ergänzt.

Kurswechsel ist kein Suizidpräventionsprojekt, sondern eine Plattform für Betroffene, Fachkräfte und Konzeptverantwortliche, die sich Unterstützung im Umgang mit den Folgen solcher schwerwiegenden Lebensereignisse erhoffen.

Kurswechsel will sensibilisieren, unterstützen, Hilfestellung geben und Brücken schlagen.

Um in der Bildsprache der AETAS Kinderstiftung zu bleiben: Auch traumatische Lebensstürme können gesund verarbeitet und integrierter Teil der Lebensgeschichte werden. Es gibt vieles, das Kindern in schwierigen Zeiten dabei zum Leuchtturm werden kann wie unterstützende Bezugspersonen, eigenes Verstehen und Handwerkszeug. So können kleine Seefahrende selbst schwere Stürme überstehen, sicher nicht ohne Spuren, aber mit neuer Hoffnung, dass Meer und Wellen irgendwann wieder tragen und den Schrecken verlieren.

Dank

Die AETAS Kinderstiftung dankt allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben, allen voran dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Wir wünschen allen Kindern, Familien, Jugendlichen, Eltern, Bezugspersonen und Fachkräften, dass sie die Hilfe finden, die sie brauchen, um in schwierigen Zeiten nicht allein zu bleiben und alle Lebensstürme zu meistern.

Florian, Nicole, Tita, Simon, Alexander, Alexandra, Alina, Alissa, André, Anett, Anka, Antje, Berit, Christina, Diana, Elisa, Emilia, Emily, Erwin, Friederike, Johanna, Katrin, Linda, Lucia, Mareike, Martin, Melanie, Nina, Nora, SaBine, Susanna, Thomas und Verena

Triggerwarnung

Die Inhalte dieser Homepage und ihrer Unterseiten enthalten Informationen zu hochbelastenden Lebensereignissen (unter anderem Tod, gewaltsamen Tod, Suizid und Suizidversuch), ihren möglichen Folgen und Belastungssymptomen. Bei manchen Menschen können diese Themen Gefühle von Belastung oder Beunruhigung auslösen. Daher sollte die Seite nur nach vorheriger Prüfung, achtsam und eigenverantwortlich genutzt und die Beschäftigung mit den dargestellten Themen unterbrochen werden, wenn es zum Erleben starker Belastung kommt.

Unter Lebensstürme meistern -> "Hilfe finden" sind Hilfen und Notfallkontakte angegeben.

Lebensstürme meistern

Wie Kinder und Jugendliche Anspannung und Aufregung bei hochbelastenden Lebensereignissen meistern und welche Faktoren das Erleben und die Verarbeitung beeinflussen.

Wenn Sturmfolgen bleiben

Informationen, Materialien und Hilfestellungen um zu erkennen, ob Spuren eines Lebenssturmes aus eigenener Kraft verblassen oder mit der Zeit allein nicht vergehen.

Hilfe für Körper, Kopf und Herz

Übungen, Fantasiereisen und Arbeitsblätter, die ganz verschiedene Möglichkeiten bieten, sich selbst zu helfen und zu stabilisieren.


Forschung und Wissen

Wir forschen dazu, wie die psychosoziale Versorgung von Kindern, Jugendlichen und deren Bezugssystemen verbessert werden kann. Darauf aufbauend geben wir Anregungen zur Verbesserung der lokalen Versorgungssituation außerhalb des Großraums München.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.