Onlinetools zur Belastungseinschätzung

Bei den Belastungseinschätzungen handelt es sich nicht um normierte klinische Tests, die zum Beispiel in Kliniken oder Praxen angewendet werden, um Diagnosen zu stellen. Das ist hier nicht die Zielsetzung.
Machen Sie die Tests in Ruhe und an einem eher durchschnittlichen Tag. Unsere Sicht auf uns selbst ist nämlich gar nicht so objektiv, wie wir oft denken. Ihre Selbsteinschätzung wird deshalb an einem sehr stressigen oder schwarzen Tag wahrscheinlich anders ausfallen als an einem Tag, der Ihnen leichter von der Hand geht. Überbewerten Sie die Ergebnisse daher auch nicht. Sie sollen Ihnen lediglich dabei helfen, etwas gezielter in die eine oder andere Richtung zu denken, um abklopfen zu können, was gerade Ihr Thema ist – und was gerade auch nicht.

Hinweise auf eine psychosomatische Erschöpfung

Was wir erleben, beeinflusst unseren Körper — das wissen wir alle. So spiegeln sich auch Stress und Daueralarm während einer schwierigen Lebenssituation im Körper wider. Das geht weit über die bloße Anstrengung hinaus, die entsteht, wenn wir uns kurzfristig körperlich verausgabt haben.

Anhaltende Belastungen führen zu Daueranspannung und den entsprechenden Symptomen. Dabei nutzt der Körper viele verschiedene Ebenen, um zu signalisieren, dass er unter der Dauerlast leidet und Unterstützung oder Entlastung braucht. Wenn das Erleben dieser Symptome dann weiteren Stress auslöst, gerät der Körper unter Umständen in eine Dauerschleife aus Stress und Anspannung, die zur Überlastung wird und schließlich zu einer Erschöpfung führen kann. Bei manchen Menschen zeigt sich diese vor allem körperlich, bei anderen eher psychisch.

 

Dieser Test hilft Ihnen bei der Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diese vergangenen zwei Wochen der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Hinweise auf eine Depression

Phasen, in denen wir uns niedergeschlagen, antriebslos oder gereizt fühlen, kennen wir alle. Natürlich liegen diese Gefühle in Krisenzeiten mit in der Natur der Sache und müssen nicht gleich bedeuten, dass sich bereits eine Depression entwickelt hat. Wenn diese Gefühle sich aber über einen längeren Zeitraum halten, tendenziell sogar immer stärker werden und Ihre Lebensqualität weiter und weiter einschränken, ist Vorsicht geboten. Eine Depression entsteht in der Regel im Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Welche das im Einzelnen sind, ist individuell unterschiedlich. Unstrittig ist jedoch, dass Lebenskrisen zur Entwicklung depressiver Erkrankungen beitragen können und Menschen eine unterschiedliche Verletzlichkeit bezüglich Depressionen in sich tragen.

Da depressive Erkrankungen häufig vorkommen, sich oft schleichend entwickeln und dann unangenehm hartnäckig fest-setzen können, ist rechtzeitiges Erkennen und Handeln eine große Chance und sehr hilfreich.

 

Dieser Test hilft Ihnen bei einer ersten Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diese vergangenen zwei Wochen der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen, und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Hinweise auf riskantes Verhalten

Neben bestimmten Substanzen (wie etwa Alkohol, Nikotin oder anderen Rauschmitteln) haben auch gewisse Verhaltensweisen (zum Beispiel online zu spielen, sich starke körperliche Reize zu¬zufügen oder das Essverhalten zu kontrollieren) das Potenzial, unsere Gefühle, unser Erleben von Kontrolle oder das Empfinden von übergroßem Druck oder schmerzhaften Gefühlen zu verändern. Besonders in Lebenssituationen, in denen unsere Psyche nach Strohhalmen greift und wir viel zu viel aushalten müssen, besteht eine erhöhte Gefahr, dass wir dabei die Kontrolle verlieren. Dann kann sich Schritt für Schritt, mehr oder weniger schnell ein Verhalten zu einer Sucht entwickeln. Was kurzzeitig dabei hilft, dem Druck zu entfliehen und sich für eine Weile besser zu fühlen, kann dann zu einem neuen Problem werden und die vorhandenen Probleme noch verstärken. Deshalb kann es hilfreich sein, einen ehrlichen Blick auf eigene Verhaltensmuster zu werfen, insbesondere, wenn Sie dieses Thema vielleicht schon aus Ihrem bisherigen Leben kennen.

 

Dieser Test hilft Ihnen bei einer ersten Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diese vergangenen zwei Wochen der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen, und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Hinweise auf eine Angsterkrankung

Sich in bestimmten Situationen sorgenvolle Gedanken zu machen, ist ganz normal. Auch Angstreaktionen unseres Körpers sind grundsätzlich gesund und sinnvoll, ohne sie und die daraus erwachsende Vor- und Umsicht würden wir ständig in Gefahr geraten. Sorgen und Angst sind somit eigentlich dafür da, Probleme zu erkennen, uns zu schützen, mit Gefahren umzugehen und gute Lösungen zu finden.

Natürlich lösen auch Lebenskrisen Sorgen und Ängste aus, und es ist nicht selten, dass diese eine Zeit lang übergroß und lähmend wirken, bis sich Wege zeigen, Schritt für Schritt mit der schwierigen Situation umzugehen. Manchmal lassen die Ängste dann allein dadurch wieder nach, dass wir uns regulieren oder aktiv werden.

Wenn wir uns jedoch über einen langen Zeitraum andauernd sorgen und in einem Bedrohungsgefühl stecken bleiben, können sich intensive Ängste entwickeln, die uns anhaltend lähmen und immer mehr einschränken. Dann ist es Zeit, ihnen auf den Grund zu gehen und die richtige professionelle Hilfe zu suchen.  

 

Dieser Test hilft Ihnen bei einer ersten Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diesen Zeitraum der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen, und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Hinweise auf eine Traumatisierung

Eine Traumatisierung kann auftreten, wenn Sie eine existenziell bedrohliche Situation erleben oder bezeugen mussten, vor der Sie niemand bewahren konnte und in der Sie auch selbst weder fähig waren zu handeln noch zu fliehen. Aus diesem übergroßen Erleben von Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und Einsamkeit kann eine posttraumatische Belastungsstörung entstehen. Typischerweise wird die auslösende Situation dann nicht in der Vergangenheit gespeichert, sondern bleibt hoch alarmierbar mit der Gegenwart verbunden. Viele Betroffene erleben dadurch, dass völlig harmlose Reize das Erleben der traumatischen Situation wieder aktivieren, wodurch ein andauerndes Bedrohungsgefühl entsteht. Das führt zu Dauerstress mit all seinen körperlichen Folgen und dazu, dass Dinge, die an das traumatische Erleben erinnern, möglichst vermieden werden.

 

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Hinweise auf eine anhaltende Trauerstörung

Wenn wir einen Verlust durch Tod erleben, kann das unser ganzes Leben verändern. Die Trauer, die wir spüren, ist ein gesunder und wichtiger Teil unserer Natur. Unsere Trauer ist individuell und durch unsere Vorgeschichte, die Art des Verlustes und die Beziehung, die wir zu der verstorbenen Person hatten, geformt. Sie ist sehr persönlich und für keine zwei Menschen auf der Welt exakt gleich.

Wir alle müssen herausfinden, was wir für unsere Trauer brauchen, wie viel Raum und Zeit sie benötigt und welchen Ausdruck wir ihr geben. Niemand sollte druch irgendwelche Regeln oder Vorgaben eingeschränkt  oder verunsichert werden. Vielmehr gibt es unzählige unterschiedliche Ansätze, mit einem schmerzhaften Verlust umzugehen, zahllose verschiedene Wege, den Verlust und den Schmerz zu integrieren und mit auf den weiteren Lebensweg zu nehmen.

Dabei sind Wellenbewegungen in der Intensität der Trauer eher die Regel. Das heißt, es ist völlig normal, einmal weniger und dann wieder sehr viel mehr Schmerz durch den Verlust zu erleben; einmal das Gefühl zu haben, ganz gut auf den Füßen zu sein, nur um den Tag darauf wieder ins Bodenlose zu stürzen. Für dei meisten Menschen verändern sich diese Wellen mit der Zeit, und es gelingt nach und nach, mit der Wirklichkeit des Verlustes weiterzuleben.

In Ausnahmefällen jedoch kommt diese Bewegung ins Stocken, frieren der Schmerz und die Verzweiflung ein. Das kann es schie unmöglich machen, unsere Trauer als Ausdruck einer bedutsamen Verbindung zwischen zwei Menschen aktiv in unser weiteres Leben zu integrieren.

Dieser Test hilft Ihnen bei der Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diese vergangenen zwei Wochen der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen, und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Hinweise auf eine Schuld- und Schamproblematik

Schwierige und folgenreiche Lebensereignisse wie Unglücksfälle, Schicksalsschläge oder Verluste bringen uns Menschen häufig in Kontakt mit Gefühlen von Schuld und Scham. Wahrscheinlich haben auch Sie sich schon einmal die Frage gestellt, warum gerade Sie von einem bestimmten Ereignis getroffen wurden oder womit Sie etwas, das geschehen ist, verdient haben. Dabei umfasst das Thema Schuld neben der rechtlichen in der Regel auch eine moralische Ebene, auf der wir das, was wir erleben, mit unseren Werten, unseren Vorstellungen von Verantwortung und auch den Grenzen unserer Einflussmöglichkeiten abgleichen. Eng verbunden mit dem Thema Schuld tritt für viele Menschen das Thema Scham auf, das neben seiner positiven Kraft als Anpassungs- und Veränderungsmotor besonders in krisenhaften Entwicklungen dazu beitragen kann, dass wir uns makelhaft, wertlos oder schlechter als andere fühlen. Anhaltende Gefühle von Schuld und Scham können das Leben sehr schwer machen und spielen zudem eine große Rolle in der Entwicklung vieler psychischer Erkrankungen.

 

Dieser Test hilft Ihnen bei einer ersten Einschätzung Ihrer Situation: Erinnern Sie sich an die letzten 14 Tage, und kreuzen Sie an, wie sehr Sie in Bezug auf diesen Zeitraum der getroffenen Aussage zustimmen. Dazu können Sie zwischen vier Möglichkeiten wählen: Die o bedeutet, dass Sie der Aussage für die letzten zwei Wochen überhaupt nicht zustimmen, die 1, dass Sie ein wenig zustimmen. Die 2 bedeutet, dass Sie überwiegend zustimmen, und mit der 3 stimmen Sie der Aussage voll und ganz zu. Am Ende des Selbsttests können Sie Ihren ermittelten Punktwert eintragen.

 

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Tita Kern, Wenn das Leben kippt

© 2021, Kösel-Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH