Die AETAS Kinderstiftung hat von der Nacht am 22. Juli 2016 an Opfer des Amoklaufes betreut.

Im Laufe der Wochen und Monate unterstützte die AETAS Kinderstiftung insgesamt 350 Personen. Insbesondere begleitete die AETAS Kinderstiftung 65 Kinder, die vom Amoklauf unmittelbar betroffen waren. Darunter waren Jugendliche, die mit ansehen mussten, wie andere Menschen neben ihnen erschossen wurden, die selbst in Lebensgefahr waren und um ihr Leben rannten, Kinder, die auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden und Angst hatten. Noch heute betreuen wir einige der betroffenen Kinder.

Der Jahrestag des Amoklaufs belastete die betroffenen Familien schwer. Der Umgang mit dem Jahrestag stand über Wochen im Mittelpunkt der Arbeit mit den Familien. Die Jahreszeit, das Datum, die Berichterstattung der Medien, das Bewusstsein, nun seitdem jeden Tag im Jahr einmal erlebt zu haben, wühlte die Menschen auf.

Für mehrere Medien war der Jahrestag Anlass, um über die Arbeit der AETAS Kinderstiftung zu berichten. Besonders ausführlich tat dies die „Süddeutsche Zeitung“ in der Print-Ausgabe vom 22./23. Juli mit dem Artikel „Innehalten, weitergehen“.
(Lesen Sie hier die Online-Ausgabe des Artikels.)

Heute.de ließ sich von Simon Finkeldei, stellvertretender fachlicher Leiter der Stiftung, erläutern, wie traumatische Erlebnisse auf Menschen wirken.

Das Anzeigenblatt „hallo München“ berichtete über die „Heilung für verletzte Seelen“.

Und in einem Nachrichtenbeitrag des ZDF erklärte Simon Finkeldei die Wirkung des Jahrestags auf Betroffene.