In der KinderKrisenIntervention betreut die AETAS Kinderstiftung Kinder, Jugendliche, deren Bezugspersonen und Fachkräfte unmittelbar nach einem einschneidenden Ereignis, um akutes Leid zu lindern und späteren psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Damit schließt die AETAS Kinderstiftung eine Lücke in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die durch traumatische Ereignisse erheblich belastet sind.
Der Stadtrat hat die Bedeutung der Arbeit der AETAS Kinderstiftung anerkannt und hält sie für förderungswürdig. Deshalb hat er den Beschluss gefasst, der AETAS Kinderstiftung jährlich einen festen Betrag für die KinderKrisenIntervention zur Verfügung zu stellen. Für Kinder, die nach einem einschneidenden Ereignis belastet seien, gebe es in München keine vergleichbaren Angebote, stellte der Stadtrat fest.
„Wir sind sehr froh, dass die Stadt München unsere wichtige Arbeit unterstützt“, sagt Florian Rauch, Geschäftsführer der AETAS Kinderstiftung. „Es gibt uns zumindest für die nächste Zeit die Sicherheit, dass ein Teil unserer Arbeit finanziert ist.“
Das Gremium würdigte insbesondere den präventiven Charakter der KinderKrisenIntervention. Die Kinder und Jugendlichen seien zwar hoch belastet, aber noch nicht erkrankt. Eine Erkrankung solle nicht abgewartet, sondern verhindert werden. Mit der Förderung soll die Versorgung der Kinder und Jugendlichen sichergestellt werden. Diese war wegen der stetig steigenden Nachfrage ohne die Förderung nicht mehr zu gewährleisten.