Weihnachtsgeschenke 2022

Wie bereits im vergangenen Jahr durften sich 21 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 4 und 18 Jahren über die Erfüllung eines Weihnachtswunsches durch die AETAS Kinderstiftung freuen. Im zu Ende gehenden Jahr mussten alle diese Kinder einen  schweren Schicksalsschlag erleben – einen traumatischen Tod in der Familie, einen Suizid oder das Bezeugen eines schweren Unfalls. In den Geschenkepäckchen, die liebevoll von unseren Mitarbeiter*innen besorgt und verpackt wurden, befinden sich Spiele, Puzzle, Puppen, Parfum, Sportutensilien und viele andere schöne Dinge. Wie schön, wenn wir auf diesem Weg ein Lächeln schenken können!

Ein herzliches Dankeschön geht an den großzügigen Spender Dr. Georg Thurnes, der diese weihnachtliche Geschenkeaktion durch eine Spende über 600 Euro möglich gemacht hat.

In diesem Jahr steckt im Adventskalender der AETAS Kinderstiftung etwas ganz Besonderes: Hinter jedem Türchen findet Ihr ein Stück vom Glück. Dabei können alle Kleinen und Großen mitmachen und sich überraschen lassen, wie unterschiedlich Glück aussehen kann.

Mehr soll noch nicht verraten werden. Seid also gespannt und schaut am besten jetzt schon einmal beim Adventskalender vorbei!

Wie können Kinder auf einen Besuch auf der Intensivstation oder der Notaufnahme vorbereitet werden?

Lange gab es keine einheitliche Antwort auf diese Frage. Ebenfalls kontrovers diskutiert wurde, ob ein Besuch per se sinnvoll ist. Ein interdisziplinäres Team, zu dem auch Fachkräfte der AETAS Kinderstiftung gehören, hat nun innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) einen Leitfaden rund um dieses Thema veröffentlicht. Dieser soll als Hilfestellung und roter Faden für die Entwicklung und Implementierung einheitlicher Besuchsregeln für Kinder auf Intensivstationen dienen. In 10 Punkten werden alle Aspekte zur Vor- und Nachbereitung sowie zur Durchführung der Besuche beleuchtet. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an Fachkräfte innerhalb der Krankenhäuser, aber auch an Eltern und Sorgeberechtigte.

 

 

Als Erweiterung des Angebotes der KinderKrisenIntervention der AETAS Kinderstiftung können Jugendliche zwischen 12-18 Jahren ab Winter 2022 ein neues Angebot nutzen.

Das Gruppenangebot richtet sich an alle Jugendlichen nach einem hochbelastenden Lebensereignis, die sich in Beratung der AETAS Kinderstiftung befanden oder noch befinden. In der Gruppe können die Teilnehmenden in einem geschützten Rahmen emotionale und soziale Stärken erkennen und festigen, um mit dem Erlebten zurechtzukommen.

Die eigene Geschichte findet einen Platz und Techniken, die dabei helfen, schwierige Situationen zu meistern, Grenzen zu setzen und sich selbst zu versorgen, werden ausgetauscht und erprobt.

Der Start des Angebots ist für Winter 2022 geplant. Aktuell laufen die Vorgespräche. Es sind noch Plätze frei! Bei Interesse gerne direkt bei der AETAS Kinderstiftung melden!

Tel.: 089-159 86 96-0

Flyer des Gruppenangebots

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Die Expertise der AETAS Kinderstiftung ist gefragt: Für das vom Robert-Koch-Institut mit herausgegebene Bundesgesundheitsblatt durfte die AETAS Kinderstiftung einen Fachbeitrag schreiben.

In dem Artikel stellen Simon Finkeldei, Tita Kern und Susanna Rinne-Wolf von der AETAS Kinderstiftung die Psychosoziale Notfallversorgung von Kindern nach hoch belastenden Lebenserfahrungen dar. Der Beitrag wurde auf Einladung des Robert-Koch-Instituts geschrieben. Das Robert-Koch-Institut hat die Redaktion des Bundesgesetzblatts inne und gibt dieses zusammen mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, dem Paul-Ehrlich-Institut und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung heraus.

Der Artikel ist frei zugänglich und hier abrufbar.

Kinder in der Kletterhalle bei der Polizeifreizeit

Trampolin- und Kletterhalle statt Handy und Social Media: Auf der Präventionsfreizeit der Münchner Polizei standen für die jungen Teilnehmenden Spaß an der Bewegung und soziale Kontakte von Angesicht zu Angesicht im Vordergrund. „(Medien-)Sucht“ hieß das Thema für vier Tage vom 29. August bis 1. September in Oberaudorf. Neun Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren, begleitet von zwei Fachkräften, nahmen von der AETAS Kinderstiftung aus daran teil, daneben weitere jeweils 10 Kinder aus zwei anderen sozialen Einrichtungen.

Schon der Start in München beim Polizeipräsidium an der Ettstraße war ein Highlight: Die Teilnehmenden durften in einen echten Polizeibus einsteigen. Mit den blauen und neongelben Streifen und der Aufschrift „Polizei“ fühlte sich die Fahrt gleich ganz besonders an.

In Oberaudorf erwartete die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm, das aber auch genügend Gelegenheit bot, sich untereinander kennenzulernen. Mit Besuchen in einer Trampolin- und einer Kletterhalle war Bewegung ein wichtiges Element der Freizeit. Auch die Arbeit der Polizei konnten die Teilnehmenden kennenlernen: Die Rosenheimer Polizei kam mit ihrem Spurenbus und gab Einblicke in die Arbeit der Spurensicherung. Die Kinder löcherten die Beamt*innen mit Fragen. Für die Kinder, die von der AETAS Kinderstiftung aus an der Freizeit teilnahmen, war dies besonders schön und wichtig: Sie machten positive Erfahrungen mit der Polizei, die manche von ihnen mit belastenden Umständen verbinden.

Das Thema der Freizeit kam ebenfalls nicht zu kurz: In einem „Suchtzirkel“, den die Fachkräfte vorbereitet hatten, beschäftigten sich die jungen Menschen an vier Stationen mit verschiedenen Aspekten von Sucht.

Am letzten Tag probierten die Kinder mit großer Begeisterung die Ausrüstung der Polizistinnen und Polizisten aus – zum Leidwesen der Akkus in der leuchtenden Kelle, die bald leer waren.

Nach Hause ging es dann wieder, zur allgemeinen Freude, im Polizeibus.

Die Corona-Pandemie bestimmt nicht mehr das gesamte gesellschaftliche Leben, doch sie hat das Leben verändert. Manches wird jetzt sichtbarer, bestimmte Themen haben für viele Menschen an Bedeutung gewonnen. Auf der Basis aktueller Forschung haben wir im Rahmen unseres Corona-Informationsangebots sechs Themen ausgewählt und Expert*innen gebeten, dazu Kurzvorträge zu gestalten.

Die etwa 30-minütigen Vorträge richten sich sowohl an Fachkräfte als auch an Familien. Die Themen sind:

  • Corona-Pandemie und psychische Gesundheit: Was wissen wir? Was können wir tun? Referentin: PD Dr. med Rieke Oelkers-Ax
  • Robust durch Krisenzeiten: Warum Resilienz für Kinder und Jugendliche so wichtig ist Referentin: Dr. Donya Gilan
  • „Ich sehe dich und bin für dich da“ – Die Bedeutung von Bindung auf die Stress- und Emotionsregulierung Sabine Haupt-Scherer
  • Trauer in der COVID-19-Pandemie – Wie können wir betroffene Kinder und Jugendliche unterstützen? Referentin: Prof. Dr. Bettina Doering
  • Das Bildungswesen als „Kritische Infrastruktur!“ Referent: Prof. Dr. phil. Harald Karutz
  • Häusliche Gewalt – Die Situation von Kindern Referentin: Anne Thiemann

Hier geht es zu den Videos.

LupoLeo Award Foto Volksbank BraWo

Fast 300 Bewerbungen sind für den LupoLeo Award eingegangen, nun geht es in die letzte Phase – die AETAS Kinderstiftung ist dabei und freut sich sehr!

Ein Jugendkomitee sichtet jetzt die Bewerbungen in der engeren Auswahl, wofür die AETAS Kinderstiftung unter anderem ein kurzes Vorstellungsvideo eingereicht hat. Am Ende kürt eine prominent besetzte Jury die drei Preisträger. An die erstplatzierte Organisation gehen 30.000,00 Euro, an die zweite 20.000,00 Euro und an die dritte 10.000,00 Euro. Verliehen wird der LupoLeo Award am 19. November.

„Mit dem zweiten LupoLeo Award möchten wir Projekten und Organisationen, die sich in diesen schweren Corona-Zeiten für die Zukunft unserer Kinder einsetzen, Mut machen, wir wollen sie fördern, ihnen eine Plattform bieten und uns für ihr Engagement bedanken“, sagt Jürgen Brinkmann, Initiator des Kindernetzwerks der Volksbank Braunschweig Wolfsburg.

Die AETAS Kinderstiftung hat sich mit ihrem Corona-Hilfsprojekt für den LupoLeo Award beworben. Um Kindern, Jugendlichen, deren Bezugspersonen und Fachkräften im Umgang mit den Belastungen der Corona-Pandemie zu helfen, bot und bietet die AETAS Kinderstiftung eine Krisenberatung. Diese umfasst derzeit ein Informationsangebot von Info-Blättern in elf Sprachen und war in Hochzeiten als Krisenberatung per Chat, Telefon und E-Mail zu erreichen.

 

(Foto: Volksbank BraWo)

Für das Magazin „starke eltern starke kinder“ des Kinderschutzbunds hat die Autorin Kerstin Hau unsere fachliche Leitung Tita Kern über das Buch „Leuchtturm sein“ befragt. Im Gespräch geht es um die Bezugspersonen als Leuchtturm, das „Not-Aus“ bei traumatischem Stress, den Traumasteckbrief und gute Erklärungen für jedes Alter.

Lesen Sie den Artikel hier.

Scheckübergabe congatec AETAS Kinderstiftung

Daniel Jürgens, l., CFO von congatec, und Florian Rauch, Geschäftsführer der AETAS Kinderstiftung

Das Deggendorfer Technologieunternehmen congatec hat für ukrainische Flüchtlingskinder im Waisenhaus Olsztyn 5.000 Euro gespendet. Die AETAS Kinderstiftung unterstützt das polnische Waisenhaus seit Anfang März 2022. Die Einrichtung konnte 120 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufnehmen.

„Kinder und insbesondere Waisenkinder sind in Kriegen diejenigen, die am stärksten leiden. Als global aktives Unternehmen möchten wir in Krisenzeiten denen helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen und wo wir wissen, dass die Hilfe auch wirklich ankommt. Daher haben wir uns dafür entschieden, dieses von der Münchener AETAS Kinderstiftung betreute Projekt zu unterstützen. Es bietet den rund 120 ukrainischen Flüchtlingskindern nicht nur Nothilfe, sondern auch ein sicheres und vertrautes Heim“, erläutert der CFO von congatec Daniel Jürgens.

Die AETAS Kinderstiftung sagt Danke für die tolle Unterstützung!